Unser Konzept

Kath. Kindertagesstätte St. Nikolaus

Wir als Team sehen unsere Aufgabe darin, die uns anvertrauten „kleinen Menschen“ in ihrem Entwicklungsprozess zu unterstützen, zu begleiten und zu fördern. So wollen wir jedem Kind den größtmöglichen Freiraum geben, welchen es braucht, um sich autonom und individuell entwickeln zu können.

 

Die Grundlagen unserer Konzeption werden durch den neuen B.E.P. (Bildungs- und Erziehungsplan) verstärkt. Unsere Ziele:

"Lass mir Zeit"  sowie "Lernen wie man lernt"

Ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit ist die christliche Wertevorstellung, die unser Tun zu jeder Zeit als Grundlage bestimmt. In unserer Kita ist jeder herzlich Willkommen. Wir legen großen Wert darauf, freundlich miteinander umzugehen und jeden Menschen – ob klein oder groß – spüren zu lassen, dass er in der Gemeinschaft angenommen ist. Dies bestimmt unseren Umgang miteinander.

 

Ihre Kinder, die Sie uns anvertrauen, sollen bei uns in ihrer Persönlichkeit angenommen werden. Wir gehen auf jedes Kind individuell ein und haben die aktuelle Entwicklung stets vor Augen. Die Weiterentwicklung soll stets gefördert werden. Dabei geben wir dem Kind so viel Hilfestellung wie nötig, aber so wenig wie möglich. Denn wir sind davon überzeugt, dass Ihr Kind dann am besten lernt, wenn es selbstständig sein darf und sich selbstbildend mit seiner Umwelt auseinandersetzt. Dafür geben wir ihm Raum und Sicherheit und begleiten es in seinem Lernprozess.
Als Voraussetzung dafür sehen wir die sichere Bindung.

Lass mir Zeit

Vertrauen aufzubauen,

meinen eigenen Rhythmus zu finden,

mich autonom zu entwickeln,

selbstständig zu sein,

zu experimentieren,

die Welt zu entdecken,

ich selbst zu sein

Emmi Pikler

Bildung ist:

Ein sozialer Prozess

Stärkung von Basiskompetenzen

Inklusion

Wohlfühlen

Geborgenheit, Vertrauen und emotionale Sicherheit sind die Basis für unsere pädagogische Arbeit. In erster Linie möchten wir, dass sich Kinder in unserer Einrichtung wohlfühlen. Das Versuchen wir durch viel Einfühlungsvermögen und Geduld zu erreichen. Grundbaustein einer guten Atmosphäre ist sowohl das gute Verhältnis der Erzieher zu den Kindern und Eltern als auch der Kolleginnen untereinander. Lernen über Beziehung – Beziehungsgestaltung – die Basis der pädagogischen Arbeit.

Annehmen

Dies erfordert jedes einzelne Kind in seiner Persönlichkeit zu akzeptieren und zu respektieren. Nur so können sich sowohl Kinder, als auch Erwachsene, angenommen fühlen. Es ist uns wichtig, die Persönlichkeit eines Kindes zu respektieren und sehr behutsam mit ihm umzugehen. Es ist uns ein großes Anliegen, auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen des Kindes einzugehen. Wir nehmen Kinder in ihrer Persönlichkeit ernst und nehmen sie auf mit all ihren Stärken, Fähigkeiten, Schwächen, Ängsten, Fragen, Gefühlen und ihrem eigenen, ganz individuellen Charakter.

Begleiten

Es ist notwendig, das einzelne Kind sowie die verschiedensten Spielsituationen zu beobachten. In den ersten Lebensjahren geht die Entwicklung sehr oft sehr schnell vor sich. Es gibt dabei individuelle, sehr unterschiedlich stattfindende Entwicklungsschritte, die wir mit unserem pädagogischen Handeln unterstützen und fördern können. Vieles kann man getrost „erwarten“, bei manchen Verzögerungen ist ein unmittelbares Agieren „notwendig“. Wir sind da und geben den Kindern die nötige Sicherheit, ohne sie dabei in ihrem selbstständigen Tun aufzuhalten.

Ausprobieren

Kinder haben einen großen Forscher- und Experimentiererdrang. Neugierig wollen sie die Welt entdecken. Wichtig ist uns, dass das Kind möglichst viele Dinge selbstständig entdeckt. Geben wir ihm bei der Bewältigung und dem Erlernen neuer Aufgaben zu viel Hilfestellung und Lösungsmöglichkeiten vor, nehmen wir ihm eine wichtige Grundlage in seiner geistigen Entwicklung – die eigene ERFAHRUNG. Ein Kind, das durch selbsttätiges Ausprobieren sein Ziel erreicht, erwirbt ein ganz anderes Wissen als eines, dem wir die Lösung vorgeben. Dies ist unser Weg zu Selbstbildung.

"Erzähle mir und ich vergesse!

Zeige mir und ich erinnere!

Lass es mich selbst tun und ich verstehe!"

Konfuzius

Diese Worte begleiten uns bei unserer täglichen Arbeit.